Tresmo GmbH

Interview mit Bernd Behler, Martin Obmann und Thilo Wolter

Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt euch bitte kurz vor!

Wir sind Bernd, Martin und Thilo. Gemeinsam haben wir 2012 unser Unternehmen tresmo gegründet. Thilo ist unser Geschäftsführer, Martin hauptverantwortlich für die Themen Marketing und Sales und Bernd der technische Kopf hinter allem.
Gestartet sind wir damals mit unserer Firma als Dienstleister für Softwareentwicklung. Schon damals mit dem Ziel: Wir helfen Produktherstellern, ihre Produkte smart zu machen. In den letzten zwei Jahren haben wir eine interne Transformation durchlaufen – weg vom reinen Dienstleister hin zum SaaS-Produktanbieter. Seit 2023 gibt es unsere Smart Product Platform, das IoT Cockpit, auf dem Markt zu kaufen.

Welches Problem löst euer Unternehmen?

Kurz gesagt: Wir helfen dem Mittelstand mit unseren fertig einsetzbaren IoT-Produkten Geld zu sparen oder zu verdienen.

Denn der Mittelstand sieht sich aktuell mit schrumpfenden Margen konfrontiert. Die Produktionskosten für physische Güter steigen, die Kosten für qualifizierte Fachkräfte ebenso – wenn man überhaupt passende Mitarbeiter:innen findet – und der Absatz sinkt. Aus diesem Grund ist es dringend notwendig, dass besonders KMU neue Erlösströme und Marktsegmente erschließen. Vor allem der After-Sales Bereich bietet hierfür in unseren Augen ein großes wirtschaftliches Potenzial. Leider wird dieser Bereich bisher nur sehr wenig oder gar nicht genutzt, Digitalisierung sucht man vergeblich.

Durch unsere Smart Product Platform können Unternehmen einfach, schnell und unkompliziert ihre Produkte smart machen und sie durch smarten Service oder Self Service ergänzen – und digitale Erlösmodelle aufsetzen.

Welchen (innovativen) Mehrwert hat euer Unternehmen?

Unsere Smart Product Platform – das IoT Cockpit – ist einzigartig. Es gibt zwar einige IoT-Plattformen auf dem Markt, diese sind aber sehr technisch und nicht darauf ausgerichtet, wirtschaftlich neue Bereiche zu erschließen.

Wir setzen jedoch genau an dem Punkt an, an dem bei anderen Plattformen oder Software-Lösungen im IoT-Bereich Schluss ist: Die Digitalisierung des After Sales.

Bei einer Gründung läuft ja nicht immer alles glatt. Mit welchen Hindernissen hattet ihr zu kämpfen und wie habt ihr sie überwunden?

Für die Anmietung eines Büros war ein Bankkonto anzugeben, und für die Eröffnung eines Bankkontos war ein Firmensitz erforderlich. Solche Endlosschleifen begegnen einem beim Gründen häufiger. In dem Fall war die Lösung einfach, in der ersten Woche diente die private Wohnung als Firmensitz.

Worin besteht euer besonderer Erfolg?

Wir sind ein gutes Beispiel für eine Gründungsgeschichte, weil wir drei uns in- und auswendig kennen. Wir haben schon während des Studiums zusammengearbeitet.. Jeder kennt die Stärken, aber auch die Schwächen der Anderen.

Doch gerade wenn man so lange zusammen arbeitet und ein Unternehmen führt, ist eine gute Kommunikation der Schlüssel.

Tipps und Tricks – folgendes würdet ihr anderen (angehenden) Gründerinnen und Gründern empfehlen:

Nicht zu lange warten, Mitarbeitende einzustellen – sondern entlang einer soliden Finanzplanung frühzeitig Angestellte ins Boot holen oder mit freien Mitarbeitern Entlastung schaffen.

Als Gründer macht man ja anfangs “alles” – hier gezielt Tätigkeiten abzugeben hilft enorm, um sich als Gründer auf die Unternehmensziele und die -strategie zu fokussieren. 

Kontakt:
tresmo GmbH
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